Bayern zieht „Corona-Notbremse“

Wegen der außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie verschärft Bayern seine Maßnahmen ab Ende. Alle Clubs, Diskotheken und Bars sollen dann für drei Wochen schließen, Weihnachtsmärkte soll es in Bayern in diesem Jahr nicht geben, wie Ministerpräsident Markus Söder nach Beratungen seiner Koalition in München ankündigte. Schulen und Kitas sollen unter allen Umständen geöffnet bleiben. Das ist geplant:

  • Clubs, Diskotheken, Bars und Schankwirtschaften müssen schließen
  • Für die Gastronomie gilt eine Sperrstunde um 22 Uhr
  • Kontaktbeschränkung für Ungeimpfte: Maximal fünf Personen aus zwei Haushalten (Kinder unter 12 und Geimpfte werden nicht mit eingerechnet)
  • 2Gplus bei Kultur, Sport, Messen und sonstigen Freizeiteinrichtungen (mit maximal 25% Auslastung an Zuschauern)
  • 2G bei allen körpernahen Dienstleistungen (z. B. Friseur), Hochschulen, Fahrschulen, Volkshochschulen und Musikschulen
  • Alle Weihnachtsmärkte in Bayern werden abgesagt

In bayerischen Corona-Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1000 soll das öffentliche Leben in weiten Bereichen heruntergefahren werden: Dort müssen etwa die Gastronomie, Sport- und Kulturstätten schließen, Veranstaltungen werden untersagt. Schulen und Kitas sollen aber auch dort weiter offen bleiben.

Die Maßnahmen sollen bis zum 15. Dezember 2021 gelten.